Die Nacht ist kurz, kürzer als
gewollt. Mein Zimmernachbar Marco leidet offensichtlich noch unter
seiner Erkältung, die Schlafgeräusche lassen mich nicht
einschlafen. Es wird so eins, halb zwei. Um 4:50 Uhr wache ich völlig
verschwitzt wieder auf. Auch meine Erkältung hat sich noch nicht
ganz zurückgezogen. Drei bis vier Stunden ist definitiv zu wenig,
aber missmutig bin ich deswegen eigentlich nicht. Ich kann eh nur um
meine Ziele kämpfen, den Rest sehen wir dann schon.
Ich esse erst mal einen halben
Energieriegel, natürlich vorher noch auf die Waage. 77,0 kg. Mein
Zielgewicht gerade noch geschafft. Zusammen mit dem leichteren
Fahrrad habe ich ca. 2kg weniger Systemgewicht als letztes Jahr. Das
bringt schon mal eine Minute...
Zum Frühstück gibt es Vollkornbrot,
Toast und weiße Brötchen. Ich bleibe meiner strengen
Antidopingrichtlinie treu und trinke keinen Cafe dazu sondern
Kamillentee. Fällt mir aber nicht schwer, trinke ich eh meistens.
So viertel nach sechs Uhr schwinge ich
mich auf's Rad und fahre etwas in Richtung Ortsausgang um mich ein bisschen
einzufahren. Kein professionelles Einfahren, mehr so ein Weckruf für
den noch etwas müden Körper. Um kurz nach halb stehe ich schon in
der Startaufstellung.
Diesmal bin ich erstmals für den
ersten Startblock qualifiziert. Da ich zusätzlich noch sehr früh
bin, stehe ich fast ganz vorne.
Im zweiten Startblock letztes Jahr war
ich nicht der Einzige mit unrasierten Beinen, hier schon. Und auch
wenn im ganzen Starterfeld und über alle Leistungsstufen hinweg
teuerstes Material zu sehen ist, so ist hier vorne doch nochmal ein
bisschen mehr Carbonluxus zu begutachten. Vor allem gibt es sehr
viele Lightweight Laufräder zu bestaunen.
Auch mein Motivationsziel habe ich
schon ausgemacht. Hoffentlich funktioniert der Trick, und hoffentlich
ist die Frau Prieling gut in Form.
Am Start treffe ich auch Alexander, den
ich vom Peakbreak letztes Jahr kenne. Ein sehr athletischer Typ, aber
90kg, trotzdem liegt seine Glocknerkönigbestzeit noch vier Minuten
unter meiner. Wahnsinn. Wir wünschen uns viel Glück und gehen davon
aus, dass wir uns auf der Strecke das ein oder andere mal sehen
werden.
Dann geht es aber langsam los. Kurzes
Interview mit dem Vorjahressieger und ein paar Worte vom
Bürgermeister von Bruck. Die zweistelligen Startnummern, also die
absoluten Topfahrer kommen nach vorne, dann rückt der erste
Startblock auf, und dann die anderen beiden.
Ich stehe so geschätzt an fünfzigster
Stelle, bzw. diesem Bereich. Also muss ich nach dem Startschuss nicht
Minuten warten bis ich über die Startlinie rolle, sondern es geht
gleich los. Sieben Uhr, aber noch verzögert sich der Start zwei
Minuten, dann aber die "Glocken von Bruck", Hells Bells von AC/DC
ertönt, nochmal die Augen schließen und tief durchatmen,
fokussieren.
Der Startschuss fällt, jetzt gilt nur
noch volle Konzentration, ich will bis hinters Bärenwerk vorne
dranbleiben.
Das Feld fährt los, und wie schon
zuvor ist es ein geiles Gefühl das Führungsfahrzeug, dass uns aus
Bruck hinausführt im Blick zu haben. Ich weiß eigentlich nicht
warum, aber das motiviert zusätzlich.
Das Feld fährt erstaunlich
diszipliniert und souverän, und außerdem sehr kompakt. Es macht
doch einen Unterschied ob man im hinteren Startblock mit Fahrern mit
unterschiedlicher Erfahrung und Leistungsstärke fährt oder eben
vorne wo die Schnellen unterwegs sind.
Dadurch spare ich gegenüber dem
Vorjahr sogar etwas Kraft, jedenfalls ist das mein subjektiver
Eindruck. Trotzdem muss man natürlich auch ordentlich reintreten um
im Feld zu bleiben. Ich fühle mich total elend. Die Beine machen
zwar was sie sollen, aber der Kopf sagt, das hälst du keine zehn
Minuten durch. Dieses „elende“ Gefühl hatte ich schon öfter,
zuletzt bei „Rund um den Finanzplatz“, das Ergebnis war aber
immer gut, ich werte es also mal als gutes Omen.
Hinter Fusch sehe ich auch das erste
mal die Nadja Prieling wieder, noch bin ich also dran, den Alexander
habe ich aus den Augen verloren. Dann geht es auch schon endlich in
die Steigung, d.h. der erste Teil ist heil überstanden, man muss
sich nicht mehr so brutal konzentrieren, denn auch in einem guten
Feld ist es schon immer etwas heikel mit bis zu 40 km/h oder mehr
Reifen an Reifen in einer großen Gruppe zu fahren.
Jetzt trinke ich das erste mal, und ich
schaue das erste mal auf den Radcomputer... und stelle fest, das
Mistding ist ausgeschaltet. Verdammt, ich hatte vergessen beim Start
die Runde zu starten, und dann ist er in den Sleepmodus gegangen. Ich
schalte ihn ein, aber vor allem für die gesamte durchschnittliche
Leistung ist das natürlich richtig blöd. Und an der Zeit kann ich
mich jetzt auch nicht mehr orientieren. So benutze ich nur noch die
Wattanzeige um grob zu schauen was ich trete.
Die Anzeige liegt jetzt im Anstieg so
zwischen 350 und 380 Watt. Aber im Gegensatz zu den letzten Jahren
zieht sich das Feld erstmal gar nicht so auseinander, noch fährt
alles dicht zusammen. Und von wegen etwas schneller als die
Hauptströmung zu fahren, ...ist nicht. Im Gegenteil, am besten wäre
das Rennen jetzt zu Ende, dann wäre ich wohl so um Rang 50
platziert. Aber es geht ja gerade erst los. Und auch wenn ich nicht
wild nach hinten durchgereicht werde, so fährt die Spitze doch
deutlich weg und immer wieder werde ich überholt.
Aber ich bleibe zumindest an der Nadja
Prieling dran, außerdem fühle ich mich jetzt nicht mehr so elend,
sondern alles funktioniert normal.
Dass ich dieses Jahr noch nicht am
Glockner war macht sich aber schon bemerkbar. Wie immer, wenn ich das
erste mal im Jahr hier bin, komme ich nicht so recht auf
Trittfrequenz. Das ist eigentlich meine Stärke, dass ich mit meiner
34-32 Übersetzung auch in den zweistelligen Steigungsprozenten noch
eine solide 90er Kadenz fahren kann, dadurch baue ich einfach nicht
so schnell ab, da der Krafteinsatz bei gleicher Leistung geringer
ist. Aber ich fahre stattdessen ein, zwei Gänge größer und eben
entsprechend niedrigere Frequenz.
Trotzdem fühlt es sich noch gut an.
Ich achte immer darauf mein Motivationsziel nicht aus den Augen zu
verlieren, sie fährt jetzt so ca. fünf bis zehn Meter vor mir.
Ich habe überhaupt kein Gefühl für
die Alpen, die Berge, die Landschaft, ich nehme das nicht mal
peripher war, ich mache mir nicht mal sonderlich Gedanken über den
Streckenverlauf, obwohl ich den ganz gut kenne. Ich versuche einfach
die Leistung hoch zu halten, nur nicht zu vorsichtig anfahren, ich
will mich quälen, wenn ich oben nicht leide habe ich unten was
falsch gemacht. Das ist der Glocknerkönig (und ich will unter 1:40 h
fahren), keine Genussfahrt.
So ist die Mautstation recht unmerklich
erreicht. Allerdings hat die Nadja (ich dutze sie hier einfach mal,
auch wenn ich sie ja gar nicht kenne, sonst ist das immer so lang zu
schreiben...) mittlerweile solide 10 Meter Vorsprung und im flachen
Teil passe ich nicht richtig auf und da sind es dann zwanzig Meter.
Mist.
Aber nach der Mautstation, mittlerweile
hat sich alles doch deutlich auseinander gezogen, bleibe ich konstant
diese 20 Meter hinter ihr.
Die Bedingungen sind eigentlich ideal.
Die Temperatur am Start lag schon bei 12° C, die Sonne scheint, der
Himmel ist blau, fantastisch. Allerdings gibt es etwas Wind. Nicht so
stark wie letztes Jahr, aber aus der gleichen Richtung. Und das war
oben wirklich hart. Mal schauen wie es diesmal wird.
Die ersten Kehren sind erreicht, ich
versuche die Leistung konstant zu halten, aber in den ursprünglichen
Regionen über 350 Watt kann ich sie nicht halten. Ich versuche um
330 Watt zu fahren, aber das schwankt natürlich.
Die Frau Prieling habe ich immer in
Sichtweite, aber so langsam verliere ich etwas auf sie. Ich versuche
das zu verhindern. Den Alexander habe ich nicht mehr gesehen, der
scheint etwas hinter mir zu sein, genau weiß ich das aber nicht.
Noch bevor wir zum Nassfeld kommen
fällt es mir schon schwer die Leistung über oder um 300 Watt zu
halten. An der Piffkar, wo es eine Verpflegungsstelle gibt, so ca.
Km 21 bin ich etwas näher an die Nadja Prieling rangekommen, aber
ich kann die Lücke nicht schließen und dann scheint sie mir wieder
wegzufahren.
Das lange recht steile Stück am
Nassfeld ist hart, aber ich kann sogar mehr überholen als mich
überholen. Nach dem ersten Gel an der Mautstation habe ich
mittlerweile noch ein zweites genommen. Da ich vergessen hatte den
Computer rechtzeitig einzuschalten habe ich keine Ahnung wie ich in
der Zeit liege. Ein kurzer Versuch es irgendwie auszurechnen und
abzuschätzen führt zu nichts. Nicht denken, treten!
Mittlerweile ist es recht kühl,
logisch wir haben ja auch schon eine ganz ordentliche Höhe erreicht,
vor allem macht sich aber der Wind, wenn er von vorne kommt, recht
deutlich bemerkbar. Zum Glück ist es nicht so heftig wie letztes
Jahr, aber Windschatten fahren lohnt sich auf jeden Fall.
Die Beine funktionieren wieder etwas
besser, aber immer noch kann ich den Abstand zu meinem
Motivationsziel nicht verringern. Im Gegenteil, ich habe das Gefühl
sie fährt stetig ein ganz klein wenig davon. Ich muss wohl einsehen,
dass sie einfach besser ist als ich. Ich fange an zu rechnen, ich bin
33% schwerer, ihr genetischer Nachteil wird in der
sportwissenschaftlichen Literatur üblicherweise auf ca. 20%
geschätzt. Also bin ich noch 13% im Nachteil? Dafür halte ich mich
doch gut? Aber schön rechnen macht's auch nicht besser.
Ich komme zur Besinnung. Ich wollte
mich doch quälen, hundert Prozent geben, also draufhalten verdammt.
Ich versuche meine Leistung wieder bei 330 Watt einzupendeln.
Jetzt kommt langsam die Edelweißwand.
Hier hat man ordentlich Gegenwind. Ich drehe langsam auf, irgendwie
habe ich mich wieder etwas erholt. Letzte Kehre vor der Wand, ich
fahre an eine Dreiergruppe ran, der Abstand auf mein Motivationsziel
hat sich wieder auf knapp 20 Meter eingependelt, da lassen hinten die
beiden abreißen, ich fahre vorbei, werde dabei von einem weiteren
Fahrer überholt und hänge mich dran. Der Vordere der Dreiergruppe
fährt eigentlich einen Tick zu langsam der vor mir überholt ich
hänge mich dran, jetzt sind es wieder konstant deutlich über 300
Watt, meist um 330.
Es tut weh aber ich bleibe an dem Typ
dran. Denn der fährt mich jetzt an die Nadja Prieling ran. Los
Feuer, ihr verdammten Beine nicht jammern, Feuer. Ich kann
dranbleiben, dann lässt er plötzlich nach, aber ich habe keine fünf
Meter mehr, dann bin ich dran. Draufhalten!
Und dann bin ich tatsächlich am
Hinterrad, ich will eigentlich den Windschatten bis zur Kehre nutzen,
merke aber ich könnte etwas schneller, der Wind ist nicht zu heftig,
ich fahre vorbei. Ich überlege ob ich was sage, lasse es aber, wir
kämpfen beide heftig, jedenfalls hört es sich so an, ich halte
einfach drauf und versuche wegzufahren.
Meine Beine bleiben eigentlich gleich,
aber mein Kopf hat jetzt endgültig auf Kampfmodus umgeschaltet. Ich
kann auch im etwas abflachenden Serpentinenteil die Leistung hoch
halten, was dazu führt, das ich etliche Fahrer wieder überholen
kann, die ich schon mal ziehen lassen musste. Aber dann schießt der
Alexander an mir vorbei. Ich versuche dranzubleiben, klappt aber
nicht recht, jetzt kommt gerade nochmal ein etwas steilerer
Abschnitt. Aber nach der Kehre flacht es dann wieder etwas ab, noch
anderthalb bis zwei Kilometer bis zum Ziel.
Jetzt versuche ich alles herauszuholen.
Wieder nutzen einige die Stelle um etwas durchzuschnaufen, ich
versuche die Leistung wieder auf 350 Watt oder mehr zu bringen. Das
bringt nochmal ein paar Plätze, auch Alexander kann ich wieder
überholen. Ich rufe im zu „komm, Endspurt“. Ich kann aber nicht
sehen ob er dranbleibt.
Noch eine Kehre, dann kommt dieser
blöde steile Stich kurz vorm Ziel. Der Moderator am Fuschertörl,
sagt irgendwas von 1:35, das muss doch klappen unter 1:40 zu bleiben!
Ich gebe jetzt hundert Prozent und merke jetzt erstmals, dass ich
nicht hundertprozentig fit bin. Denn genau die paar Prozent die mir
fehlen (physiolgisch gesehen wohl von der VO2max) brauch ich jetzt.
Es brennt in der Lunge, die Beine sind am Limit, aber auch diese
verdammte Stelle geht vorbei, es flacht kurz ab, ich beschleunige,
jetzt die letzte Steigung, 250 Meter bis zum Ziel. Ich bin am Ende,
die Lunge schmerzt, weiter, weiter, ich will die 1:39, weiter
verdammt. Ein anderer Fahrer zieht an mir vorbei, ich kann nicht
dagegenhalten ich will nur noch oben ankommen.
Das Publikum, das hier oben immer
Zahlreich am Straßenrand steht macht spektakulär Stimmung, alles im
Körper schreit aufhören, absteigen, wo ist das verdammte Ziel, der
Fotograf hält auf mein verzerrtes Gesicht, na herzlichen Dank, noch
5 Meter und dann endlich die verdammte Zeitnehmmatte. Geschafft!
Auf der Ziehuhr steht 8:39 Uhr. Die
Lunge brennt, irgendjemand hängt mir die Finishermedaille um den
Hals, ich stehe einfach da, den Kopf auf dem Lenker, durchatmen. Der
Schmerz beim Atmen lässt langsam nach. Kein Gefühl, ich fahre etwas
mechanisch weiter, die Beine etwas ausfahren. Kein Hunger, kein
Durst, keine Erleichterung, der Kopf ist leer.
Ich hole meine Klamotten ab, stehe aber
erst mal etwas sinnlos rum, dann wird der Kopf wieder klarer, ich
ziehe mir die warmen Sachen an, trinke einen Tee und fahre zur
Kaiserschmarrnausgabe.
Immer noch bin ich recht leer. Ich
freue mich schon, dass ich wahrscheinlich die 1:40 h unterboten habe
und dass ich vor der Nadja Prieling ins Ziel gekommen bin, das hatte
ich mir ja zum Ziel gesetzt, aber sonst muss ich erst mal
runterkommen.
Ich setze mich auf die Bänke wo man so
schön auf die letzten Serpentinen schauen kann. Traumhaft bei diesem
Wetter. Mir ist auch trotz des Windes nicht kalt. Ich treffe noch
Markus, der letztes Jahr beim Peakbreak so weit vorne gefahren ist,
und sich dann das Schlüsselbein gebrochen hat. Er ist 1:22 h
gefahren. Wahnsinn.
Nach der zweiten Portion Kaiserschmarrn
fahre ich wieder zum Fuscher Tor, Marco müsste ja wohl auch bald
kommen. Es dauert aber noch einen Moment, den ich mit Fachgesprächen
mit einigen anderen Fahrern und anfeuern der Fahrer, die sich jetzt
noch zum Ziel hoch quälen, verbringe.
Dann kommt auch Marco und ich
kann ihn auf den letzten Metern noch ein bisschen anfeuern. Leider
finden wir uns dann nicht im Zielgelände und auch nicht an der
Kaiserschmarrnausgabe, wo ich noch eine Portion esse um dann, wieder
gestärkt, zum Hochtor zu fahren. Hinunter zur Fuscher Lacke stehen
noch einige Autos die auf die Aufhebung der Straßensperre warten,
doch dann bin ich erst mal ganz allein. Was für ein schönes Gefühlt
nach dem ganzen Getümmel. Ich lege keinen besonderen Ehrgeiz an den
Tag, aber die Beine gehen noch ganz gut, allerdings merke ich die
Vorbelastung schon bei jedem Tritt. Das ist auch gut so, sonst hätte
ich nicht alles gegeben...
Am Hochtor mache ich nur kurz ein Foto
am Schild, bzw. ein 65jähriger Glocknerkönigfahrer macht das für
mich. Der ist immerhin 2:37 h gefahren, Respekt!
Ich fahre dann nochmal hinauf zur
Edelweißspitze, vielleicht ist Marco ja dahin gefahren. Ist er aber
nicht, aber ich nutze die Gelegenheit um, etwas früh, zu Mittag zu
essen. Semmelknödel mit Gulasch, Leberknödelsuppe, ich liebe die
Küche in Österreich.
Ich hatte kurz überlegt zur Kaiser
Franz Josefs Höhe zu fahren, aber die Beine haben das nicht mehr
drin, und auch das Wetter könnte kritisch werden. Mittlerweile ist
es oben bewölkt und sehr windig und kühl, Gewitter sind auch
vorhergesagt, das lasse ich lieber.
So geht es in die Abfahrt. Das neue
Lightweightvorderrad quietscht elend, ja es kreischt eher beim
Bremsen. So versuche ich das Bremsen möglichst zu vermeiden, was
aber auf dieser Strecke natürlich nicht wirklich machbar ist. Aber
nach einer Weile lässt es zum Glück etwas nach.
Im flacheren Abschnitt über Fusch
zurück nach Bruck muss ich nochmal etwas draufhalten, eine schöne
Zeitfahrstrecke, es geht leicht bergab, mittlerweile leichter
Gegenwind so hat man das Gefühl von Geschwindigkeit, dass einem
steilberghoch ja verwehrt bleibt.
Ein schöner Abschluss. Als ich dann
unten noch einen Blick auf die Ergebnisliste werfe durchströmt mich
ein herrliches Glücksgefühl 1:37:30,2 h Platz 155 bei den Herren.
Einfach nur geil! Dadurch, dass wir mit
zwei Minuten Verspätung gestartet sind, hat mich die Uhrzeit oben
etwas getäuscht.
Die Nadja Prieling war übrigens eine
Minute dahinter und ist 5. bei den Frauen geworden, der Alexander war
zwei Zehntelsekunden hinter mir, muss also direkt an meinem Hinterrad
gewesen sein.
Also alle gesteckten Ziele erreicht.
Unter 1:40 h, mein Motivationsziel, wenn auch sehr knapp, geschlagen,
und unter die besten 200 gefahren. Auch wenn ich noch keine hundert
Prozent hatte, bin ich einfach nur zufrieden. Heute Nacht werde ich
wohl mehr als dreieinhalb Stunden schlafen...
Hi Guido,
AntwortenLöschenGlückwunsch! Und das ohne "Generalprobe" und vorherigem Kaiserschmarrnessen auf der Edelweißspitze ;o))
Lieben Gruß, Maj-Britt
Lieber Guido,
AntwortenLöschenganz super deinen Bericht zu lesen und damit auch mich so hautnah zu erleben. Allerdings muss ich dich enttäuschen, da du mich am Ende mit deinem Superfinish noch um 23 Sekunden abgehängt hast! Herzliche Gratulation!
Für den Peakbreak wünsche ich dir alles Gute, du bist bestens vorbereitet!
Liebe Grüße Alexander
Hallo Alexander,
AntwortenLöschender erste Blick auf die Ergebnisliste hat mich da wohl getäuscht, da ist doch tatsächlich noch ein Alexander fast die gleiche Zeit gefahren...
Ich hoffe aber du bist mit deiner Zeit genauso zufrieden wie ich mit meiner. Wünsche dir noch eine schöne Saison 2013.
Guido
Lieber Guido,
Löschennatürlich muss ich zufrieden sein, war ja Bestzeit, aber die Verhältnisse wären noch besser gewesen.
Nochmals alles Gute für den Peakbreak, ich werde dich im Netz begleiten!
Alexander
Hi Guido
AntwortenLöschentoller Bericht,hab dass Gefühl,ich wäre mitgefahren...und hätte auch gelitten...
Nächsten Monat fahre ich hoch!!
Peter
Hallo Guido,
AntwortenLöschendein Bericht ist wirklich super. Du musst beim Start genau hinter mir gestanden sein den auf dem Foto vom Start bin ich zu sehen mit dem Orange Weißen Trikot. Bin eine Zeit von 1:39:33 gefahren. Bin heuer schon das 14. Mal dabei gewesen.
Wenn du willst schau die meine Homepage mal an da kannst du die ganzen Zeiten vom Glocknerkönig sehen.
http://www.wetter-sachsenberg.at/franzwimmer/wettkaempfe.htm
Franz
14 Teilnahmen in Serie, das ist wirklich beeindruckend. Interessant finde ich, dass du letztes Jahr ungefähr gleich schnell gefahren bist. Da auch die Siegerzeit ungefähr gleich war, gehe ich davon aus, dass die Bedingungen 2012 und 2013 ziemlich vergleichbar sind (trotz des stärkeren Windes letzes Jahr).
LöschenDeine Website ist wirklich klasse. Echt was zum stöbern für mich. Einige der Pässe bin ich ja auch schon gefahren, und deine Auswertungen sind sehr interessant. Cool, dass du das alles online stellst. Danke für den Link!