Heute habe ich mich nicht an die Trainingsvorgabe gehalten. Auf dem Plan stand 90 min „Cappuccinorunde“. Die um eine knappe Viertelstunde verkürzte Trainingszeit wird mir mein Trainer Björn sicherlich noch verzeihen, aber dass ich statt Cappuccino schwarzen Tee getrunken habe…
Anyway, morgens geht es erst mal ins hoteleigene Fitnessstudio. Könnte schlimmer sein, aber ein bisschen improvisieren muss ich schon um alle Übungen mit dem vorhandenen Equipment durchziehen zu können.
Wie in fast allen Fitnessstudios auch hier unerträglich laute Musik. Das ist so dämlich, dass ich schon gar nicht mehr drüber sprechen mag, aber 90 db(A) Schalldruckpegel wenn man konzentriert trainieren will ist schon nervig. Das man überall mit der gleichen Schwachsinnsmusik vollgedudelt wird scheinen mittlerweile viele Menschen als normal oder zumindest nicht als störend zu empfinden, aber dass die Lautstärke einer Cartbahn oder Hauptverkehrsstraße im Fitnessstudio für Trainierende und vor allem auch die Trainer auf Dauer schädlich ist und mental belastend, das sollte auch ohne jegliche Intelligenz, allein mit Instinkt und den Sinnen festzustellen sein. Aber die Fitnessmädels (und Jungs) die drei Spinning- und drei BBP Kurse am Tag geben sind wahrscheinlich eh schon taub.
Ich mildere den Terror mit Oropax ab, ziehe mein Training durch und freue mich im ruhigen Hotelzimmer anschließend einen kleinen Regenerationsschlaf abzuhalten.
Dann geht es auf besagte Cappuccinorunde mit dem Rad. Ich tausche erst mal den Sattel, da ich immer noch auf der Suche nach dem geeigneten Modell bin und hier zwei ISM Adamo Sattel ausprobieren will.
Über Tahiche und Nazaret fahre ich nach Teguise. Dort gönne ich mir im schon bekannten Cafe einen Käsekuchen mit Himbeermarmelade und einen Tee. Dabei werde ich für meine morgendliche Technofolter mit „Corcovado“ in der Stan Getz Version mit Astrud und Joao Gilberto entschädigt. Wie gewaltig der Unterschied zwischen richtiger Musik im richtigen Moment und stumpfsinnigem Gestampfe wenn man es überhaupt nicht haben will ist…
Trotz des schönen Moments belasse ich es bei einem Stück Kuchen und fahre dann über Teseguite hinunter auf die LZ-1 und dann mit Rückenwind zurück zur Costa Teguise.
Während der Hinweg nach Teguise durch den Gegenwind und die Steigung schwer im G1 Bereich zu halten war, kann ich auf dem Rückweg mit Windunterstützung die Beine schön locker ausfahren.
Abends dann noch Dortmund – Bayern live, das Meer im Hintergrund, der Tee schmeckt, ein echter Urlaubstag!
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