Samstag, 13. Juli 2019

Tokyo – Tag 7

Dienstag, 25. Juni 2019

Race Across America 2019

Das RAAM 2019 ist mit einer außergewöhnlich guten Finisherquote zu Ende gegangen.

Von den 8 gestarteten Frauen sind nur zwei nicht in Annapolis angekommen. Außerdem hat Seana Hogan RAAM-Neuland betreten. In den Regeln ist zwar der 21 Stunden Aufschlag für Männer 60+ und Frauen im Allgemeinen festgeschrieben, aber es gibt keine schriftliche Regel was denn für Frauen über 60 gilt.

Seana und Fred (Boethling) haben sich vor dem Rennen darüber unterhalten und es war klar, dass 60+ Frauen zusätzliche Zeit bekommen. Aber keiner der beiden hat damit gerechnet, dass diese Regel zum Zuge kommen würde.

Nun musste Seana aber wegen massiver Sitzbeschwerden eine lange Pause von ca. 24 Stunden einlegen, so dass am Ende des Rennens klar war, dass sie mehr als 12 Tage und 21 Stunden brauchen würde. Das hat zu einiger Verwirrung unter den Fans geführt. Außerdem war der Zielbereich nicht lange genug von der Stadt Annapolis gemietet worden, so dass Seana nach 13 Tagen 4 Stunden und 23 Minuten gefinished hat, der Zielbereich aber schon abgebaut war.

Ihr wird es letztlich egal sein. Sie hat sich zäh durchgebissen und hält nun neben dem Rekord für die meisten Finishes und Siege bei den Frauen und natürlich dem Rekord für das schnellste Frauen RAAM 1995 auch den für das längste RAAM überhaupt. Herzlichen Glückwunsch!

Bei den Männern hat Philipp Amhof seinen schweren Sturz beim RAAM 2016 mit einem soliden Finish in 11h 5S 45m verarbeitet, Markus Brandl, der Anfangs in der Spitzengruppe mitgefahren ist kam knapp 11 Stunden danach ins Ziel, und auch Kabir Rachure hat es noch geschafft. Mit 11h 22S 43m hat er 17 Minuten vor Ablauf der Zeit ein weiteres Finish für Indien geschafft.

Auch die 50+ Männer haben eine extrem hohe Finisherquote: von 9 Fahrern haben 6 rechtzeitig Annapolis erreicht. Herrausragend dabei die Zeit unter 10 Tagen und neuer 50+ Rekord von Marko Baloh, der insgesamt Zweiter geworden ist.

Bei den 60+ Männern ist die Finisherqoute erwartungsgemäß deutlich geringer. 3 von 8 haben das Ziel rechtzeitig erreicht. Sehr souverän Joe Barr als Gewinner der Altersklasse, solide Valerio mit all seiner Erfahrung und knapp am Limit kämpfend aber erfolgreich Ron Skelter.

Der einzige 70+ Teilnehmer Herve Talabardon kam leider nicht ins Ziel.

Eine Analyse des Rennens gibt es in einem weiteren Artikel, wenn auch die post RAAM Statements der meisten Fahrer veröffentlicht sind.



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Sonntag, 23. Juni 2019

RAAM 2019 – Schlussphase

Das diesjährige Race Across America nähert sich dem Ende. Die Fahrer sind in den letzten Stunden „reihenweise“ ins Ziel gekommen.

Nach Daniela Genovesi und Leah Goldstein ist auch Isa Pulver ins Ziel gekommen und komplettiert damit das Podium bei den Damen. Die Brasilianerin Genovesi hat übrigens einen neuen Rekord bei den 50+ Frauen gesetzt.

Bei den Männern bis 49 fehlen nun nur noch zwei Fahrer. Bei Kabir Rachure wird es knapp, das wird wohl nicht reichen. Aber Markus Brandl sollte das grüne OFCL bekommen. Er wurde offensichtlich durch massive Sitzbeschwerden im zweiten Teil des Rennens stark eingebremst. Nicht wirklich ungewöhnlich für das RAAM…

Bei den Männern über 50 ist der zweitplatzierte Alan Bradley im Ziel. Geoff Brunner und Martin Bergmeister sind auf Finisherkurs, John Tarlton und Gregory Robinson müssen noch ganz schön kämpfen, wenn sie das grüne OFCL in der Liste hinter ihrem Namen sehen wollen.

In der 60+ Klasse liegt Joe Barr weiterhin klar in Front, dahinter kämpfen Valerio Zamboni und Ron Skelton um die rechtzeitige Zielankunft.

Ganz am Ende des Feldes zieht Seana Hoogan ihre Kreise als einzige Frau in der 60+ Klasse. Das hätte sich in den 90er sicher keiner vorstellen können. Allerdings hätte sich auch niemand vorgestellt, dass sie mit über 60 Jahren noch das Race Across America bestreitet.



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Samstag, 22. Juni 2019

RAAM 2019 – Update 2

Craig Haper hat als Vierter das Ziel erreicht mit einer Zeit von genau 10 Tagen und 15 Stunden

Daniela Genovesi wird Leah Goldstein bis zum Ende in Schach halten können. Damit wird sie die Frauen Konkurrenz und natürlich auch ihre Altersklasse gewinnen.

Leah Goldstein kämpft dabei mit Daniel Polman um den 6. Gesamtrang. Das wird sich in den nächsten Stunden entscheiden. Die beiden 50+ Frauen liefern wirklich ein Monsterrennen ab, danke schon mal jetzt für die gute Unterhaltung!

Isa Pulver setzt ihre Aufholjagd fort und hat nun neben Meixner und Ozawa auch noch einige Männer eingeholt. Es sieht so aus, als würde sie die AK bis 50 souverän gewinnen, trotz ihrer Übernachtungspause.

Meixner und Ozawa liegen immer noch auf Finisherkurs, die Frauen haben ja 12 Stunden länger Zeit als die Männer. Was schon länger klar war ist jetzt auch offiziell, Elin Starup DNF.

Seana Hogan kämpft hart um das Finishen. Momentan liegt ihr Schnitt knapp zu niedrig, aber ist auf jeden Fall noch nicht aussichtslos.

Anders sieht das aus bei Kari Rouvinen, er wird es auch im dritten Anlauf nicht schaffen. Sein Tracker ist auch nicht mehr zu sehen, allerdings hat er das DNF wohl noch nicht offiziell gemeldet.

Bei den restlichen Herren liegen bis auf den Inder Kabir Rachure und Gregory Robinson alle noch auf Kurs um innerhalb des Time Limits von 12 Tagen zu finishen. Bei den 60+ Herren, die ja wie die Damen 12 Stunden mehr Zeit haben, sieht es für Joe Barr sehr gut aus und auch Valerio und Ron sollten es packen, wenn auch evtl. knapp.



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Freitag, 21. Juni 2019

RAAM 2019 – Baloh im Ziel

Marko Baloh hat sich zäh gegen den hartnäckigen Verfolger Jakob Olsen gewehrt und den zweiten Platz insgesamt ins Ziel gebracht. Mit 9 Tagen 17 Stunden und 54 Minuten hat er eine hervorragende Zeit erzielt und damit natürlich auch die AK 50-59 gewonnen.

Herzlichen Glückwunsch, fantastische Leistung!

Funfact am Rande, Baloh ist ca. doppelt so alt wie Olsen, der damit aber noch großes Potential hat. Wie schön, dass Dänemark immer wieder neue RAAM Racer hervorbringt.

Olsen wird demnächst im Ziel ankommen und ebenfalls unter 10 Tagen bleiben.

Hinter den beiden klafft eine ordentliche Lücke von 5 Time Stations. Wobei die Powerfrauen Genovesi und Goldstein mit Craig Harper und Peter Oyler an der Spitze des restlichen Feldes kämpfen.

Der Zweikampf der beiden Frauen ist nach wie vor extrem spannend, auch wenn Daniela Genovesi momentan dauerhaft die Spitze verteidigt und ihre Schlafpausen geschickt an der Konkurrentin ausrichtet, so dass diese auf der Strecke überholen muss, wenn sie vorbeikommen will.

Isabelle Pulver hat die 24 Stunden Pause sehr gut getan, sie ist an den anderen U50 Frauen vorbeigeflogen und auch die Männer schnupft sie nach und nach auf. Ein wunderbares Beispiel dafür, wie delikat es ist, die richtige Balance zu finden zwischen weniger Schlaf und etwas langsamer fahren oder mehr Schlaf und dafür schneller fahren.

Bei Alexandra Meixner und Chieko Ozawa sieht es aber so aus, also ob sie eine ganz vernünftige Schlafstrategie fahren. Sie sind halt nur leider auf dem Rad zu langsam (um gegen Isa was ausrichten zu können). Aber trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die Beiden finishen können.

Bei Elin Starup ist das leider ausgeschlossen, es sei denn sie fährt den Rest der Strecke mit dem Auto. Auch für Kari Rouvinen ist es vorbei, auch wenn es noch nicht offiziell in der Liste steht. Schade, dass es auch im dritten Anlauf nicht geklappt hat.

Bei den 60+ Männern bleibt es unverändert, Joe Barr führt souverän, aber auch Zamboni und Ron Skelton haben gut Aussichten zu finishen.

Die einzige 60+ Frau Seana Hoogan liegt an TS 39 nur knapp über dem erforderlichen Schnitt, sie hat also noch etwas zu kämpfen.



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Donnerstag, 20. Juni 2019

RAAM 2019 – Update

Nachdem Strasser im Ziel angekommen ist und weitere Rekorde gebrochen hat (6 Siege insgesamt, 3 Siege hintereinander), ist klar, dass es dieses Jahr keinen Überraschungssieger geben wird.

Marko Baloh verteidigt seinen zweiten Platz bisher, muss sich allerdings heftig wehren gegen den Dänen Jakob Olsen. Dieser liegt knapp 40 Meilen hinter Baloh.

Eine RAAM Faustformel, die „10% Regel“, besagt, dass man ungefähr zehn Prozent der restlichen zu absolvierenden Strecke noch bis zum Ziel aufholen kann. Wenn man sich den Race Flow anschaut, sieht es aber so aus als ob Baloh das ganze kontrollieren würde. Die beiden erreichen nun die Appalachen, möglicherweise kann sich hier in den vielen steilen Abschnitten nochmal eine Chance für Olsen ergeben.

Bei den 60+ Fahrern führt Joe Barr noch recht souverän.Kari Rouvinen liegt noch knapp auf Finisher Kurs, nachdem er 2015 und 2016 schon gescheitert war, kämpft er nun um seinen Traum das Race Across America zu finishen.

In dieser Klasse liegt die DNF Quote nun schon bei 50%. Insgesamt ist sie allerdings bis jetzt noch recht moderat. Bei den Herren liegen momentan nur noch zwei weitere unter der Grenze, so dass es definitiv knapp wird und bei den Damen dürfte Elin Starup auf verlorenem Posten kämpfen.

Aber dafür gibt es dort nach wie vor einen extrem packenden Zweikampf um den Sieg zwischen den beiden 50+ Frauen Daniela Genovesi, die auch führt und Leah Goldstein. Genovesi hat deutlich längere Schlafpausen gehabt, das dürfte nun für sie ein Vorteil sein.

Eine extrem lange Pause hat die ehemals souverän führende Isabelle Pulver absolviert und ist dadurch weit zurückgefallen. Laut Crew hatte sie massive Probleme mit dem Schlafentzug und hat in einem Motel übernachtet und „richtig“ gegessen. Nun ist sie wieder mit ordentlichem Tempo unterwegs und ist dabei Ozawa und Meixner wieder einzuholen. Sie könnte also immerhin noch die Altersklasse gewinnen.

Wenn ihr übrigens wissen wollt, wie es sich anfühlt, sich beim Race Across America an der mentalen Grenze zu bewegen, und gegen Schlafentzug und widrige Bedingungen zu fahren, schaut doch mal in mein Buch „9 Tage 22 Stunden 40 Minuten“



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RAAM 2019 – Strasser Rekord

Christoph Strasser hat beim diesjährigen Race Across America einen Rekord für die Ewigkeit aufgestellt. Sechsmal hat er das Rennen nun gewonnen und ist damit einsamer Rekordhalter.

Aber er hat das Rennen auch zum dritten mal hintereinander gewonnen. Was in anderen Sportarten für einen so überlegenen Athleten oder ein überlegenes Team nicht völlig ungewöhnlich ist, ist beim RAAM viel höher einzuschätzen.

Denn beim Race Across America ist immer die Strecke selbst der härteste Gegner. So ist es schon eine fantastische Leistung überhaupt dreimal zu finishen. Dreimal direkt hintereinander ist eine noch größere Leistung, wenn man die übliche DNF Quote von gut 50% berücksichtigt.

Aber dreimal hintereinander zu gewinnen, jeweils mit der Ambition zu siegen, und dabei maximal schnell zu fahren, also mit hohem Risiko, dass ist nochmal eine ganz andere Kategorie.

Respekt!

Also Gratulation an Christoph Strasser zu seinem Sieg beim Race Across America 2019, zu sechs RAAM Siegen, zu drei aufeinanderfolgenden Siegen beim härtesten Radrennen der Welt!



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Mittwoch, 19. Juni 2019

RAAM 2019 – Frauenpower

Das Rennen dieses Jahr wird nicht nur durch die erneute Dominanz von Christoph Strasser geprägt, sondern vor allem durch den packenden Zweikampf zwischen Leah Goldstein und Daniela Genovesi, beides ehemalige RAAM Siegerinnen.

Die große Favoritin Isabelle Pulver ist leider momentan nicht mehr in den Kampf um den Sieg involviert, obwohl sie lange sehr dominant in Führung lag.

Aber obwohl ihre Facebook Seite behauptet ihr gehe es super und sie sei fit wie ein Turnschuh, ist das Gegenteil der Fall. Sie hat nun innerhalb kurzer Zeit zwei sehr lange Schlafpausen genommen, und ist bereits hinter Ozawa und Meixner zurückgefallen.

Es sieht so aus, also ob sie nur noch ums durchkommen kämpft. Damit haben wir in den Alterklassen jeweils einen spannenden Zweikampf um den AK Sieg. Wobei die 50+ Mädels echt rocken und auf Position sechs und sieben im Gesamtklassement liegen. Damit machen die beiden Sieg bei den Frauen wohl unter sich aus.

Seana Hoogan hat ihren Schnitt wieder „hochgefahren“. Sie hat definitiv noch eine Finisherchance.

Bei der momentan ähnlich schnellen Elin Starup sieht das anders aus. Sie hat zwar ungefähr den gleichen Schnitt, aber weniger Zeit. Hier wäre es überraschend wenn sie doch noch den Timecut packt.

Bei Sabine Bird war es schon länger klar, nun ist es offiziell: DNF

DNF übrigens auch Herve Talabardon. Es bleibt dabei, es wird weiterhin keinen 70+ Finisher beim RAAM geben. Und ich bezweifle, dass es überhaupt mal einer schaffen wird.



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Dienstag, 18. Juni 2019

RAAM 2019 – Zwischenbericht 2 – Männer

Bei den Männer gibt es dieses Jahr die interessante Konstellation, dass neben der rasch an Christoph Strasser vergebenen Favoritenrolle auf den Gesamtsieg, die restlichen Podiumsfavoriten in der 50-59 Klasse fahren.

Nämlich Marko Baloh, Dave Haase und Mark Pattinson. Dies bestätigte sich auch im ersten Teil des Rennens zunächst. Allerdings ist Pattinson schon an TS 19 ausgestiegen, laut seinem Teamchef Dex Tooke „war es einfach nicht sein Jahr“. Und nun hat es auch Dave Haase an TS 33 erwischt. Er hat Probleme mit seiner Schulter bekommen, Spätfolgen von einem früheren Sturz.

So zieht nun Marko Baloh in der 50+ Klasse einsam vorne weg, ähnlich wie Strasser in der Klasse bis 49 (und natürlich im Gesamtklassement). Marko wird das sehr entgegenkommen, da er relativ viel schläft und dafür etwas schneller fährt. Diese Strategie kann er nun gut umsetzen ohne auf taktisches Geplänkel reagieren zu müssen.

Selbstverständlich ist das aber das RAAM und es kann noch sehr viel passieren. Beide haben noch nichts erreicht und noch unfassbar viele Meilen vor sich.

Der Ausfall von Haase und Pattinson bringt nun aber Podiumschancen für einen Rookie, nämlich Jakob Olsen, der momentan ca. 60 Meilen hinter Baloh auf Platz 3 liegt. Verfolgt wird er von einem weiteren Rookie, dem Neuseeländer Craig Harper.

Einen weiteren Platz dahinter liegt ein weiterer Österreicher. Markus Brandl ist ein Fahrer der sich mehrere Jahre intensiv auf das Rennen vorbereitet hat. Dies könnte vielleicht im letzten Drittel des Rennens nochmal den Unterschied machen. Denn wir müssen noch von einigen DNFs ausgehen, auch wenn das Rennen dieses Jahr wirklich ganz gute Bedingungen zu bieten scheint.

Diese guten Bedingungen sollten es Christoph vielleicht auch ermöglichen die Marke von 8 Tagen zu knacken, was seit der Streckenänderung bei TS 8 im Jahre 2016 deutlich schwerer geworden ist.

Bei den Männern möchte ich noch Philipp Amhof erwähnen. Der liegt momentan auf Finisherkurs. 2016 hatte er noch keine 1000 Meilen zurückgelegt als er schwer stürzte und sich üble Verletzungen im Gesicht zuzog. Schön zu sehen, dass er wieder voll genesen ist und mittendrin im Feld, mit guten Chancen das Race Across America zu finishen.

In der 60+ Klasse gabe es auch einen klaren Favoriten, nämlich Joe Barr ein erfahrener RAAM Veteran. Er hat auch losgelegt wie die Feuerwehr, ist nun aber deutlich langsamer geworden. Seine Führung ist allerdings noch sehr solide. Auf Platz zwei liegt hier der „ewige Valerio“. Valerio Zamboni fährt dieses Jahr allem Anschein nach ein sehr gutes Rennen, nachdem er in den letzten Jahren mit einigen Problemen zu kämpfen hatte.

Der Franzose Herve Talabardon, der 2015 in hohem 60er Alter gefinished hat, versucht nun zum zweiten mal als erster 70+ Fahrer zu finishen. Noch liegt er auf Kurs.

So birgt das 2019er Race Across America trotz der klar führenden Favoriten noch viel Spannung, und nachdem das Dotwatching seit Flagstaff wieder funktioniert gibt es Anlass genug seine Schlafstrategie zu planen um Alltag, Leaderboard und Livetracking Einklang zu bringen…



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Montag, 17. Juni 2019

RAAM 2019 – Zwischenbericht 1- Frauen

Das diesjähre Race Across America hatte mit Christoph Strasser und Isabell Pulver zwei eindeutige und haushohe Favoriten. Beide sind ihrer Rolle bis jetzt voll gerecht geworden.

Christoph hat mittlerweile 5 Time Stations Vorsprung auf seine nächsten Verfolger und Isa liegt fast einen halben Tag vor der momentan zweitplatzierten Daniela Genovesi.

Das Frauenrennen ist dieses Jahr aber äußerst interessant. Darum die Infos dazu hier in einem seperaten Post.

Gestartet sind drei ehemalie RAAM Siegerinnen, die nun auch ums Podium kämpfen. Neben Isabell (2015 mit 10d 21h 7m) sind das Daniela Genovesi (2009 mit 11d 17h 41m) und Leah Goldstein (2011 mit 11d 4h 41m), die nun beide in der 50-59 Klasse fahren.

Auch wenn Isa klar führt, so ist das Rennen noch lange nicht zu Ende, allerdings kann sie momentan recht souverän von der Spitze agieren. Die beiden dahinter liegen weniger als eine Stunde auseinander und wechseln sich immer wieder in der direkten Verfolgung ab.

Auch Alexandra Meixner bringt schon RAAM Erfahrung mit (2017 2. mit 12d 4h 35m). Das 2017er Rennen war auf Grund der Bedingungen ein schwieriges, eher langsames Rennen, daher kann sie wahrscheinlich schon um die 11 Tage fahren, aber ein Podiumsplatz wird diesmal nicht einfach zu erreichen sein.

Von den drei Rookies schlägt sich Chieko Ozawa sehr gut und liegt immer auf Höhe von Alexandra und damit auf Finisherkurs. Die Dänin Elin Starup und die Australierin Sabine Bird werden beide dagegen noch hart kämpfen müssen um das grüne OFCL in der Ergebnisliste zu bekommen .

Auch Seana Hogan ist wieder dabei und die einzige Teilnehmerin in der 60+ Klasse. Keiner der Teilnehmerinnen verkörpert das RAAM so sehr wie Seana. Leider musste sie eine 24 Stunden Pause einlegen wegen massiver Sitzbeschwerden. Nun ist sie allerdings wieder auf gutem Wege ihren Schnitt „hochzufahren). Sie muss 9,93 Mph fahren um zu finishen, an der letzten TS 23 war sie schon wieder bei 9,81. Sie hat also immer noch eine solide Chance zu finishen.

Es ist schön zu sehen, dass das Teilnehmerfeld bei den Frauen dieses Jahr wieder größer und auch etwas stärker besetzt ist. Isabell als Favoriten wird mehr Gegenwehr bekommen als Nicole Reist letztes Jahr.



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RAAM 2019 – Zwischenbericht

Eigentlich wollte ich dieses Jahr mal aussetzen mit den RAAM Berichten, da die späten Nachwirkungen des Rennens 2017 mich das letzte halbe Jahr doch sehr in Mitleidenschaft gezogen haben, so dass ich eine Phase großer emotionaler Distanz zum Ultracycling durchlebt habe.

Deshalb zuerst auch mal ein bisschen Gemecker. Ich bin immer wieder erstaunt wie wenig Anstrengung die Versanstalter machen auf ihrer Website (die dringend eine Überarbeitung benötigt) zeitnah und umfassend zu berichten. Diese Arbeit so zu vernachlässigen schadet nicht nur dem Rennen sondern vor allem den Rennteilnehmern, die versuchen die Kosten über Sponsoren zu decken, oder solchen die über journalistische Projekte die Rennteilnahme finanzieren.

Dieses Jahr kommt einfach zu wenig vom RAAM Media Team. Zwar gibt es auf dem YouTube Channel immer mal schöne Clips von einzelnen Fahrern, aber ohne Hintergrundinfos zum Rennverlauf. Und alle Infos nur über die Facebookseite zu verteilen und selbst dort die Arbeit hauptsächlich den Fans in den Foren zu überlassen reicht nicht aus um das Ultracycling zu promoten.

Dass dazu noch die GPS Tracker zum Start nicht da waren ist für die Fans die das ganze Jahr auf’s Dotwatching warten natürlich ein Desaster. Auch wenn es jetzt behoben wurde, so muss die RAAM Organisation doch für nächstes Jahr wirklich etwas ändern und mal ehrlich über ihre Medienarbeit nachdenken.

Auch die Fahrer selbst leisten aber oft kaum nennenswerte Medienarbeit. Viele machen sich nicht mal die Mühe ihre Einträge im Race Rooster korrekt und vollständig zu machen (hier müsste auch die Rennorganisation konsequenter sein) oder auch nur eine halbwegs aktuelle Website abzuliefern und vielleicht eine Kontaktperson zu Hause Statusupdates posten zu lassen.

Auch bei den Fahrern gibt es aber natürlich einige Facebook- oder sonstige Socialmediaseiten mit recht unterschiedlichem Informationsgehalt.

Den Fahrern und vor allem den sie begleitenden Teams muss man dabei allerdings zu Gute halten, dass es eine enorme Aufgabe ist, während des Rennens vernünftige Medienarbeit zu leisten .

Auch hier macht übrigens Christoph Strasser mit seinem Team sehr sehr gute Arbeit. Damit hat er dem Ultracycling sicher wertvolle Dienste geleistet in den letzten Jahren.

Und ich möchte natürlich die Gelegenheit nutzen, mich bei meinen Teams von 2014 und 2015 zu bedanken. Wir haben uns jeweils wirklich Mühe gegeben alle am Rennen so nahe wie möglich teilhaben zu lassen. Mit der Erfahrung von 2014 und dem Medienprofi Saron im Dauereinsatz haben wir 2017 auch in der Medienarbeit sicher einen Podiumsplatz belegt!

Nun ist mein einführendes Gemecker so lange geworden, dass ich es besser in einem eigenen Artikel poste, dann kann man es auch einfach ignorieren…



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Dienstag, 19. März 2019

Ultracyclingtag bei STAPS

Heute fand also der angekündigte Tag zum Thema Ultracycling statt. Herzlichen Dank an alle, die den Weg nach Köln zu STAPS gefunden haben! Es war ein wirklich runder Tag der viele Infos über das Radfahren jenseits von 500 Km langen Strecken gebracht hat.

Vielen Dank auch an Björn und die gesamte Mannschaft von STAPS für die Gastfreundschaft und nicht zuletzt an Axel für die unterhaltsamen Vorträge und interessanten Einblicke die er uns allen gewährt hat.

Ich habe es sehr genossen vor so fachkundigem Publikum über das Race Across America zu berichten, und konnte selbst die ein oder andere Anregung mitnehmen. (Ein unsupported Race in Südamerika mit ordentlich Höhe und Höhenmetern? Klingt erstaunlich verlockend…)



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Mittwoch, 27. Februar 2019

Restkarten für Ultracyclingtag in Köln

Für die Veranstaltung „Besonderheiten von Ultra-Sportevents“ gibt es noch ein paar Restkarten.

Falls ihr also mal einen Einblick ins Ultracycling bzw. die Gedankenwelt der Extremradsportler bekommen wollt, oder euch gar selbst auf ein längeres Event vorbereitet, habt ihr am Samstag, 16. März in Köln Gelegenheit dazu.

Tickets gibt’s hier.

Ihr könnt teilhaben an der mentalen Grenzerfahrung Race Across America, bekommt Infos aus erster Hand vom Trondheim – Oslo Rekordfahrer, und außerdem fachlich kompetente Infos zu Vorbereitung, Ernährung und Training.

Selbstverständlich stehen alle Referenten den ganzen Tag über für Fragen zur Verfügung.

Weitere Infos findet ihr hier.



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Freitag, 1. Februar 2019

Ultracycling Tag in Köln

Am Samstag den 16.03.2019 findet in Köln in den Räumen vom STAPS Institut ein „get together“ zum Thema Ultracycling statt.

Demnächst wird das Buch „9 Tage 22 Stunden 40 Minuten“ auch bei STAPS in Köln, München und Hamburg erhältlich sein. Passend dazu werde ich am 16.03. im Rahmen des o.g. „get together“ einen Vortrag zum Race Across America halten.

Mit dabei ist auch Axel Fehlau, der nicht nur seine Erfahrug als Spezialist für Trondheim – Oslo (styrkeproven.net) teilen wird, sondern auch von seiner 2er Team Siegfahrt beim RAAM 2014 berichtet.

Die wissenschaftliche Basis beleuchtet Björn Geesmann mit seinem Vortrag „Besonderheiten des Trainings und der Ernährung bei einem Ultra-Radrennen . Björn hat nun schon über Jahre hinweg erfolgreich Ultraausdauerathleten betreut und mich u.a. bei meinem Race Across America Podium und beim Race around Ireland Sieg betreut.


Die Teilnahmegebühr beträgt 20,- €. Alle Überschüsse werden an eine karitative Einrichtung gespendet. Die Teilnehmerzahl ist recht begrenzt, bei Interesse also besser schnell anmelden ;)



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